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Erhalt/Weiterentwicklung der Altenpflege

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 Wahrnehmungsprobleme bei der Umsetzung der neuen Pflegeausbildungen
07.03.2019   Im Januar 2020 starten die neuen Pflegeausbildungen. Bis dahin müssen die Kooperationen zwischen den beteiligten Schulen und Einrichtungen stehen. Dr. Birgit Hoppe vom Bündnispartner Arbeitskreis Ausbildungsstätten Altenpflege (AAA) macht Leitungskräfte von Einrichtungen der Altenhilfe seit langem darauf aufmerksam: "Kümmern Sie sich schnellstens darum, Kooperationspartner zu finden, auch wenn das im Gesetz leider nicht vorgeschrieben ist.“ In diesem Zusammenhang gibt es aus Hessen aktuelle Erfahrungen.

Aus dem hessischen Landesverband des Bündnispartners DVLAB berichtet der Landesvorstand: "Für die stationäre Altenpflege hat es sich als schwierig herausstellt, von den (bisherigen) Krankenpflegeschulen auch als Praxisstelle mit Auszubildenden der Krankenpflegeschulen wahrgenommen zu werden. In der Regel kooperierten diese bisher lediglich mit dem jeweiligen Krankenhaus. Strukturen mit einer Vielzahl von Kooperationspartnern, wie sie in der Altenpflegeausbildung üblich sind, sind den Krankenpflegeschulen fremd."

Das Bündnis für Altenpflege begleitet die Umsetzung der neuen Pflegeausbildungen intensiv. Dazu gehört auch, breite Aufmerksamkeit auf die künftige Spezialisierungsmöglichkeit im dritten Ausbildungsjahr zu lenken: Auszubildende können dann anstelle des rein generalistischen Zweiges im dritten Ausbildungsjahr die Spezialisierung Altenpflege (oder Kinderkrankenpflege) anwählen und einen entsprechenden fachspezifischen Abschluss machen.

Dass die Altenpflege nicht vollständig abgewickelt wurde, sondern das Pflegeberufegesetz diese Option entgegen ursprünglich rein generalistischen Pläne doch vorsieht, ist auch dem nicht nachlassenden Engagement der Bündnispartner zu verdanken.
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